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Lehm für alle Sinne!
Ökologisches, nachhaltiges, ressourcenschonendes Bauen und Sanieren aus der Rhön
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Lehm für alle Sinne!
Vorteile der Lehmbauweise
Lehm ist eine Mischung aus Sand, Schluff (Feinsand) und Ton. Er ist häufig regional verfügbar, kann ressourcenschonend abgebaut und weiterverarbeitet werden. Lehm ermöglicht ein wohngesundes Bauen.
Ein großer Vorteil des Baustoffs Lehm ist seine fast weltweit lokale Verfügbarkeit und die damit verbundene Schonung natürlicher Ressourcen. Da Lehm oft als Baustellenaushub gewonnen wird, ist der Energieverbrauch für Verarbeitung und Transport äußerst gering. Bei der Verarbeitung von Lehm wird Energie nur für den Maschineneinsatz und evtl. bei der Vorfertigung zur Trocknung verbraucht.
Lehm ist für Allergiker besonders interessant, denn das Naturprodukt filtert nicht nur Schadstoffemissionen, sondern auch Feinstäube aus der Raumluft und bindet diese dauerhaft. Lehm ist angenehm zu verarbeiten. Im Gegensatz zu Kalk und Zement greift er die Haut nicht an. Sogar die Staubbelastung ist bei feuchter Verarbeitung unerheblich. Außerdem könnte der Lehm bei chronischen Schlafstörungen für ruhigere Nächte sorgen.
Lehm nimmt Wasserdampf schnell auf und langsam wieder ab, so daß sich eine relative Raumluftfeuchtigkeit im Idealbereich von 45-55 % ergibt und damit, alles in allem, ein angenehmes Raumklima. Er ist daher besonders gut geeignet für Badezimmer, oder beispielsweise für Weinkeller.
Landwirtschaftliche Nutzgebäude und auch die Wohnhäuser wurden bis in die siebziger Jahre hinein abgerissen und durch moderne Industriegebäude ersetzt. Erst in den 60er Jahren entdeckten Liebhaber die Attraktivität der alten Häuser und begannen, diese behutsam in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen. Inzwischen gibt es Unternehmen, die wieder traditionelle Fachwerkhäuser errichten oder sanieren. Die Natürlichkeit dieser Häuser und ihre klassische Architektur werden sehr geschätzt. Traditionelles Fachwerk gehört zur Rhön und sollte auch weiterhin erhalten bleiben.
Die Dauerhaftigkeit von Lehmbauwerken ist legendär. Moderne Stahl-, Beton- und Glaskonstruktionen verlangen einen hohen Erhaltungs-, Nach- und Ausbesserungsaufwand, Lehmbauten dagegen überdauern bei richtiger Verarbeitung, Anwendung und Pflege Jahrhunderte. Zudem zeigt der Lehm bei guter Pflege im Gegensatz zu vielen modernen Baustoffen keine Festigkeits- und Qualitätsverluste.
Aufgrund der geringeren Gleichgewichtsfeuchte hält der Lehm benachbartes Holz trocken und schützt es vor Insekten. Lehm erübrigt chemischen Holzschutz.
Baulehm ist auch nach der Nutzung und sogar nach dem Abriß jederzeit und völlig problemlos als Baumaterial beliebig wiederverwendbar. Darüber hinaus ist er zu hundert Prozent recyclebar und das auch noch beliebig oft.
Heute - im Zeitalter schadstoffhaltiger, allergener Baustoffe, Möbel und Textilien - steht der Einfluß des Lehms auf Raumluft und Raumklima auf jeder Bewertungsliste obenan. Hier spielen mehrere seiner eine Rolle: Lehm ist ein wunderbarer Schallschlucker, er speichert Wärme und strahlt sie aus,
Da Lehm in der Regel unweit der Baustelle oder sogar als Baustellenaushub gewonnen wird, ist der Energieverbrauch für Verarbeitung und Transport äußerst gering. Gebrannte Ziegel oder Beton benötigen das 10-20fache an Energie.
Als natürlicher Baustoff ist Lehm beliebig wiederverwendbar, ressourcenschonend und fast überall verfügbar. Lange Transportwege entfallen, die Verarbeitung erfolgt ohne den Zusatz von chemischen Stoffen. Die wärmespeichernden Eigenschaften reduzieren den Heizaufwand und helfen, Energiekosten einzusparen. Wirtschaftliche Vorteile: Lehm ist leicht zu verarbeiten und äußerst preiswert. Lehm kann auch nach 200 Jahren wiederverwendet werden.
Lehmputz wirkt durch die hohe Masse von Haus aus schalldämmend. Ähnlich wie bei der Wärmedämmung, verstärkt sich dieser Effekt bei den Lehmbauplatten durch die verschiedenen Schichten nochmals. Durch den Aufbau Lehm, Holzweichfaser, Lehm wird der Schall gebrochen und gedämpft. Lehm absorbiert sogar einen Teil des Elektrosmogs von Mobiltelefonen.
Lehmbaustoffe sind gute Wärmespeicher, die die Heizwärme aufnehmen und gleichmäßig als Strahlungswärme wieder abgeben. In keiner anderen Wand lässt sich eine Wandheizung mit so wenig Aufwand installieren. Die gefühlte Wärme aus der Wandheizung ist bei 17 - 19°C Raumtemperatur die gleiche wie bei 21 Grad aus Heizkörpern.
Lehm speichert im Winter die Wärme, im Sommer die Kühle; eine 36 cm dicke Stampflehmwand hat einen u-Wert von zirka 0,26.
Lehm schneidet auch in Sachen Brandschutz hervorragend ab. Lehmbaustoffe, deren Gewichtsanteil entzündlicher Zuschläge unter 15 Prozent liegt, sind nicht brennbar. Bei einem Gewichtsanteil entzündlicher Zuschläge unter 20 Prozent und einem Tonanteil über zehn Prozent sind Materialien aus Lehm schwer entflammbar und brandhemmend.
Lehm für alle Sinne!
Fotografie Herzensbilder www.christinegeier.com
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